29. Januar 2013

Der große Bruder der Baumwollunterhose


Alter Mann mit dickem Bauch,
hat Bier, hat Chips
faul und haarig ist er auch.
Nackte Frauen an der Wand,
denn seine eigene ist fortgerannt.
Kann nichts, tut nichts,
nie und nimmer.
Doch ja, es geht noch schlimmer:
Ein Feinripp-Unterhemd.

Heute: Sex, Bildung und Fleisch.



Das Dschungelcamp ist zu Ende. Es hat (mal wieder) den Boden der intellektuellen Masse erschüttert und seine fauligen Wurzeln tief in die eingeweichte Hirnmasse der deutschen Bevölkerung gegraben. Hier nun ein bisschen Literatur für die geistige Grundreinigung: Ein Krimi, der anders endet als vorerst gedacht und ein evolutionspsychologisches Sachbuch über Gewalt und Sex.  
Weiter geht es mit einem Artikel über die „Inflation des Abiturs“, gleichzeitig eine Rezeptur wie man aus deutschen Schülern ganz einfach Genies macht. Doch: Wir sind nicht gut, wir werden nur gut gemacht: 
http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/bildung-die-inflation-des-abiturs/7652312.html  Die Sexismus-Debatte und der Hashtag #aufschrei haben viele Klugscheißer aus ihren muffigen Höhlen gelockt. Allerdings hat das Ganze auch ernsthafte Narben hinterlassen. Narben in Form von geistigen Auswüchsen. Zeit für ein paar wahre Worte von Sybille Berg:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/sibylle-berg-ueber-sexismus-frauen-wehrt-euch-a-879610.html 
Da wir im Prinzip sowieso schon beim allseits beliebten Thema „Sex“ angekommen sind, hier nun ein Podcast über nichts anderes als – genau, Sie ahnen es bereits – Sex. Für alle Shades of Grey-Leser, die sich in falsche Sphären des BDSM haben locken lassen und nun verzweifelt auf sadomasochistische Aufklärung hoffen, sie können sich nun an psychologischen/wissenschaftlichen Erklärungen gütlich tun. Unter anderem geht es auch um Transgender und die Frage, ab wann der sexuelle Trieb zur Krankheit wird:
http://psychotalk.moepmoep.com/psyt008-sex/ 
Und für alle, die noch nicht wussten, dass Shakespeare an Syphilis erkrankte, weil er seinen homosexuellen Trieben nachgegangen ist, hier noch ein weiterer Podcast über die Diagnose Schriftsteller: http://www.radioeins.de/programm/sendungen/die_profis/der_benecke/diagnose__schriftsteller.html 
Zuletzt fleischgewordene Elektro-Mukke aus Leipzig called Rindfleisch & Vogel:
https://soundcloud.com/rindfleisch_vogel

12. Januar 2013

Auf Dir, mit Dir, an Dir. Um Mich.


Zwei Jahre sind nun schon vergangen
und wir brauchten nicht zu bangen.
Ausgehalten hast du mich.
Schau nicht so, ich weiß:
Es ist unglaublich.
… unvorstellbar, eigentlich.

Doch was noch fehlt ist leider klar:
Wir sind uns immer noch nicht nah.
Noch heul’n wir Wasser und auch Rotze,
denn die räumliche Distanz,
ist eine blöde Fotze
Ups, jetzt hab‘ ich mich verschrieben!

Was ich mir wünsch‘,
ist aufzuwachen, einzuschlafen neben Dir
ob mit Mundgeruch nach Bier,
ob mit Blähungen und ohne,
jede Nacht wär‘ eine Pracht.
Auf Dir, mit Dir, an Dir.
Dich anzufassen, Liebe zu machen.
Und noch ganz viel andre Sachen.
Auch, wenn ich trotzdem davon schwärm‘,
zusammen wohnen liegt noch fern.
Und ich sage es nicht gern‘,
ich bin nicht ordentlich - vergiss das nicht!
Und bedenke was dir blüht,
denn es werden keine Blumen sein!
Leider auch kein Minischwein :(

Ich bin stolz auf meinen Mann,
der (fast) alles kann.
Mich glücklich machen, trösten, lieben.
Hier und jetzt,
auch morgen noch.

Und wenn wir nicht gestorben sind,
dann lieben wir noch heute.
Drum nimm mich jetzt und küss mich doch
Wer weiß, wie lange noch!

In Liebe, deine Frau.

(gekürzte Fassung) 

9. Januar 2013

6:45 Uhr


Ein Tag, grau und trist. Als hätte man die Welt in einen Sarg gesteckt.
Die frühmorgendliche Quälerei, kalte Finger krallen sich an warme Kaffeetassen. Die Frisur sitzt nicht, sie steht.
Morgens aufstehen ist wie der Bau des Berliner Flughafens: Man will es aber es funktioniert irgendwie nicht.
Bäume sehen aus wie Schwerverbrecher, die dir auflauern aber nicht wissen wann sie zuschlagen sollen. Sie warten lieber bis du von selbst hinfällst.
Das Heulen des Windes klingt wie das Heulen der mageren Models in Castingshows, die nicht weinen, weil sie von den anderen gemobbt werden, sondern weil sie Hunger haben.

Den heutigen Tag belastet die Thematik um Geburt und Tod. Eine Antithese, die keine sein will, sondern lieber leben möchte. Menschen sind eine Antithese. Sie besitzen kein Ich, sondern bestehen aus Ich-Facetten. Wer morgen dein Freund ist, kann übermorgen schon dein Feind sein.

Sigmar Gabriel hatte übrigens eine schlimme Kindheit. Die hatten andere auch aber er ist Politiker. Die Van der Vaarts haben sich getrennt. Das tun andere Paare auch aber sie sind keine Prominenten. Ich habe die Wulffs vergessen. Aber das tun andere auch.

4. Januar 2013

Dirty Talk mit Orangenhaut

Es gibt interessante und lehrreiche Zeitschriften, die man liest, weil man hofft dadurch mehr Wissen zu erlangen.
Und es gibt Frauenzeitschriften.
Frauenzeitschriften kaufe ich mir, um nicht während dem Lesen nachdenken zu müssen. In schweren Zeiten, durch Schulstress geprägt, möchte man sich nicht geistig anstrengen. Man versucht jeglichen Denkprozessen zu entgehen, welche das Hirn zum Schwitzen bringen und weicht Fachmagazinen aus, die die Synapsen zu sehr beanspruchen würden.
Ich bewege mich also stets unauffällig zur Zeitschriftenecke. Natürlich macht es die breite Auswahl schwierig sich für nur ein einziges Heft zu entscheiden. Deswegen kauft man meistens lieber direkt drei, da in dem einen vielleicht mehr Sextipps stehen als in dem anderen.
Als ich noch keinen Freund und keinen Sex hatte, waren Sextipps für mich eine Offenbarung und der Weg zur vollkommenen Erfüllung, die mich in meinem weiteren Leben sexuell erfolgreich machen würden, so dachte ich. Insgeheim hoffte ich wahrscheinlich, sie könnten mich zur Sexgöttin mutieren lassen. Der überdurchschnittliche so genannte Sex-IQ war für mich fortan das wonach ich strebte. Dass das meiste allerdings vollkommener Schwachsinn war habe ich erst verstanden als ich die ersten sexuellen Erfahrungen gesammelt hatte, um dann herauszufinden, dass Dirty Talk  nicht unbedingt jederman(n)s Sache ist. Im Gegenteil. Im Bett ein „Fick mich, du dreckige Sau!“ loszulassen kann erstens eine peinliche Stille verursachen und zweitens irritierte Blicke am nächsten Morgen. Und im nächsten Moment sind sie dann weg. Wäre nicht die eigene Dummheit schuld gewesen, hätten sich wahrscheinlich schon Horden von Mädchen versammelt, um Schadensersatz für die vielen weggelaufenen Männer zu fordern.
Was sich mir noch nicht ganz erschließt ist das Mysterium um die abgebrochenen Lippenstifte, ausgeschütteten Puderdöschen und zerbröckelten Lidschatten. Zu Hause rege ich mich mit animalischen Urlauten über meine runtergefallene Schminkbox auf, und andernorts sitzen Menschen, die Schminke zum Spaß runter schmeißen und davon auch noch Bilder machen.
Was ich auch gern zu tun pflege, wenn es mir nicht gut geht ist, mir die Kolumnen in solchen Heften durchzulesen und stelle dann fest, dass es tatsächlich Frauen gibt, die noch mehr Probleme zu haben scheinen als ich. Frauen, welche sich nicht zwischen zwei Männern entscheiden können, die beide hübsch und intelligent sind. Ich würde nicht nachdenken und darüber schreiben, nein, ich würde direkt beide nehmen – ohne vorher nachzudenken. Solche Frauen bleiben vor jedem Spiegel stehen, lassen ihre Hose runter und betatschen weinend ihre Orangenhaut, während sie leidvoll stöhnen, um dann zum Abendessen trotzdem weiter Schokolade zu essen – als Hauptgang.
So, und morgen kauf‘ ich mir die JOY.

Der vierte Tag: Abschied von Gesellschaftsspielen.

Auch am vierten Tag wurde mein Orientierungssinn nicht unterstützt und so musste er abermals herumirren und die vorbeieilenden Schwestern trotz Hilflosigkeit ehrlich anlächeln. Irgendwann wurde dann einer netten Dame – als wir uns das fünfte Mal in der selben Station über den Weg liefen – bewusst, dass dies ganz und gar nicht von mir beabsichtigt war und so kam ich doch noch unpünktlich zur abschließenden Visite Diagnosefrage von Kind 1*. Grob erzählte jeder Therapeut wie er das Kind sowohl einzeln als auch in einem sozialen Gefüge wahrgenommen hatte und es war allen recht schnell bewusst, dass der Ansatz in der Familiensituation zu finden sei. Auch die Depression des Jungen sollte fachkompetent behandelt werden und eine Nachhilfe organisiert werden, wobei letzteres ein problematisches Thema darstellte, denn der Familie mangelte es an finanziellem Freiraum.

Mein neuer Patient, Kind 3*, war arabischer Herkunft. Nach einem Autounfall stelle man neurologisch bedingte Schäden im Sprachzentrum fest und motorische Schwierigkeiten, welche seine linke Körperhälfte betrafen. Kommuniziert wurde in einfachem Englisch. Zunächst bekam er ein Bilderrätzel vorgesetzt, was ihm anscheinend gut gefiel. Als nächstes wurde ich wieder genötigt ein Gesellschaftsspiel zu spielen. So langsam machte sich in mir das Gefühl breit, in meiner gesamten Zeit ihr in der Klinik mehr Gesellschaftsspiele gespielt zu haben als in meinem gesamten Leben, was eigentlich nur von Zicke-Zacke-Hühnerkacke und Memory ausgefüllt. Allerdings habe ich mir bei keinem einzigen eingestehen wollen, dass es mir dennoch Spaß gemacht hat. Außer vielleicht Uno.

Kind 2* suchte ich um 10:00 Uhr auf. Es sollte meine letzte Stunde mit ihr werden und ich muss nun gestehen, dass ich zugegeben etwas gerührt und traurig von dem Gedanken war.

In der Heilpädagogischen Spielbeobachtung traf ich auf Kind 1*, welches mich nötigte/zwang/drängelte/anflehte (zutreffendes Verb bitte anstreichen) mit mir ein Kartenspiel zu spielen, was nur aus Zahlen und Zählen bestand. Achja und taktischem Denken. Ich mochte weder Zahlen noch alles was logische Schlussfolgerungen von mir abverlange, doch ließ ich nach und gab mich dem Spiel hin. Auch Kind 1* sollte ich heute das letzte Mal sehen, da es am Folgetag entlassen werden sollte. Ich gewann.

Ich nahm Kind 1* mit zu seiner letzten Sitzung. Dort wurde ihm indirekt seine Diagnose dargelegt und gemeinsam nach Lösungen gesucht. Seine Lösung war deutlich: Er wollte in der Klinik bleiben. Ich konnte ihn verstehen. Auch von diesem Patienten nahm ich Abschied.
Nach dem Mittagessen und einer 2 ½-stündigen Pause, durfte ich um 16 Uhr beim Treffen des so genannten Psychoteams dabei sein, welches sich wöchentlich zum Ende der Woche traf und Neuzugänge, sowieso sonstige Planungen und eventuelle Praktikanten mit abgeschlossenem Bachelor besprach. Wer sich solche Treffen seriös vorstellt, der täuscht sich. Ich hatte mich also getäuscht und erfuhr, dass auch Neuropsychologen Zechabende planen. Mit Nikolausmützen.

Zuletzt wurde ich auf die Epilespie-Schulung des folgenden Tages vorbereitet.

Diesmal träumte ich nicht von orangefarbenen, hübschen Männern in Klinikoutfits, sondern von Nikoläusen in weißen Puscheltangas. (Ok, das war gelogen.)

Dritter Tag: Ich als Froschfigur oder: die hübschen Männer in Orange.

Mein dritter Tag begann um 08:15 Uhr und so machte ich mich auf den Weg zur Klinik-Schule, welche dieses Mal als erste auf meinem „Stundenplan“ vermerkt war. Diesmal um meine Französisch-Kenntnisse zum Besten zu geben, die leider genauso dürftig vorhanden sind wie meine mathematischen.

Da ich mich bereits daran gewöhnt hatte mich von einer kompetenten Person des Hauses von Ort zu Ort manövrieren zu lassen, stand ich plötzlich etwas alleingelassen den Ergotherapeuten im Weg und wusste nicht wohin mit mir. Laut Plan wurde ich jetzt in der Physiomotorik-Gruppe gebraucht, doch wusste ich nicht im Geringsten wo diese zu orten war bzw. wo sie stattfinden sollte. Doch mit der Hilfe eines netten, jungen Mannes, der aussah wie Albert Einstein in jungen Jahren, fand ich schließlich die Person, welche ursprünglich eigentlich mich finden sollte und nicht umgekehrt. Die Physiomotorik Gruppe stellte sich letztlich als ein Sporteinheit für Kleinkinder heraus. Im Zeitraum einer Dreiviertelstunde missbrauchte man mich mehrfach als hüpfender Frosch,  „armer kranker Bär“ mit Schmerzen und als Suchmaschine für das Versteckspiel. Ich muss zugeben, dass ich von dieser Lerneinheit wenig begeistert war.

Als nächstes erwartete mich wieder Kind 2*, welches ich bereits am Montag kennenlernen durfte. Nachdem man den HAWIK-Test erfolgreich beendet hatte, wollte die Neuropsychologin nun die Aufmerksamkeit des Kinds untersuchen, um eventuell eine mögliche Lernbehinderung diagnostizieren zu können. Das dafür notwendige Testverfahren war auf einem Laptop abgespeichert und beanspruchte höchste Konzentration seitens des Patienten. Auch die geteilte Aufmerksamkeit wurde untersucht, welche den frontalen Bereich des Gehirns besonders beanspruchte.
Test1: Sich auf die Mitte des Bildschirm konzentrieren und beim Aufflackern eines weißen Kreuzes sofort die Taste drücken.
Test2 (für geteilte Aufmerksamkeit): Sich mit den Augen auf den Bildschirm konzentrieren und nur dann drücken, wenn auf einem Raster mit Kreuzen, die Kreuze ein Quadrat ergeben. Gleichzeitig auf die hohen und tiefen Töne achten. Bei zwei aufeinanderfolgenden gleichen Tönen sofort die Taste drücken.
Auch Kind 1* sollte ich heute wiedertreffen. Nachdem man nun eindeutig vermuten konnte, dass kein Konzentrations- oder Gedächtnisschwäche vorlag, verdächtige man nun die Familienverhältnisse, welche das Kind nun mithilfe von Figuren nachstellen sollte. Verdächtig war, dass er sich anscheinend unter Druck gesetzt fühlte und teilweise bedrückt wirkte. Zudem ließ ihm das Wohnverhältnis der Familie (ein Raum und ein Tisch für ihn und seine Schwester) anscheinend keine Privatsphäre, was für einen Jungen seines Alters eigentlich sehr wichtig ist. Das Ergebnis des Befragungsbogens zu einer möglichen Depression ließ deutlich werden wie sehr er noch an dem Tod seines Opas nagte, der für ihn nach der Trennung seiner Eltern eine Art Vaterfigur darstellte, und welcher besagte, dass man bei ihm durchaus eine leichte Depression feststellen konnte.

Nach dieser interessanten Therapiestunden stand ich wieder alleine da, hatte ich doch Hunger und wollte deswegen zum Personalessenraum. Auf der Suche dorthin verirrte ich mich ausversehen in die Station der Physiotherapeuten. Was ich da sah, würde wahrscheinlich jedes Frauenherz höher schlagen lassen: attraktive, junge Männer in Orange, im heiratsfähigen und unverbrauchten Alter. Betört von meinem plötzlich attraktiv gewordenen Umfeld, versuchte ich mich in ein verzweifeltes Reh hineinzuversetzen und gleichzeitig auch so zu schauen. Und tatsächlich, einer der orangefarbenen Schönlinge nahm meinen affektierten Hilfeschrei war und gab mir eine Kurzbeschreibung des Weges, die ich allerdings nur teilweise mitbekam, da ich in Gedanken unentwegt damit beschäftigt war die sinnlichen Kurven seines Mundes nachzufahren.

Nachdem meine Orientierung dann doch ihren ersten Erfolg zählen konnte, machte ich mich mit vollen Magen auf den Weg zur Musiktherapie. In der ersten Stunden wurden hauptsächlich optimistische und motivierende Lieder gesungen, die ein Mensch zuvor geschrieben haben muss als er durch eine rosarote Brille die Welt betrachtete und sich einbildete jeder schlechte Tag hätte auch etwas Gutes. Doch das ist nun mal der Sinn einer Musiktherapie; dem Patienten die Lust am Leben zu vermitteln und mit Musik näherzubringen. Die zweite Stunde war dagegen durchaus interessanter. Ich bekam Besuch von zwei sehr jungen Patienten im wachkomatösen Zustand und konnte mir zunächst gar nicht vorstellen wie solch eine Form der Therapie hier weiterhelfen sollte. Das Wachkoma, auch apallisches Syndrom genannt, ist ein Zustand, in dem der Mensch zwar wach ist aber diesen Zustand und sein Ich nicht wahrnimmt. Es wäre jedoch falsch zu behaupten, der Körper könne demnach auf nichts mehr reagieren. Das Gegenteil wurde mir bewiesen: Die kleinen Füße der Patienten wurden auf eine Trommel gelegt, welcher zur gleichen Zeit gespielt wurde. Sofort verlangsamte sich die Atmung des einen und die Atemzüge wurden tiefer; seine Augenlider waren nun schlossen – ein Zeichen der körperlichen Entspannung. Der andere zeigte wiederum mehr körperliche Regungen bei helleren Klängen, z.B. bei dem Ton von klirrenden Klangstäben, der er erstaunlicherweise immer wieder anstieß, wenn der Klang am Verstummen war.

Nach diesen interessanten Eindrücken, ging ich wieder die Treppen hoch, Richtung Praktikantenzimmer. Auf der fünften Stufe hielt ich jedoch kurz inne und überlegte, ob ich mich nicht nochmal zu der Station der hübschen Physios verlaufen sollte –natürlich ganz ungewollt. Allerdings besann ich mich dann doch eines Besseres und schämte mich beinahe für diesen kindischen und pubertären Gedanken. Was mich allerdings nicht vom Träumen abhielt,…

* Aufgrund der Schweigepflicht ist es mir nicht gestattet den Namen des Kindes und seine Daten zu erwähnen.